Gemäss den heute vorgelegten Angaben des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende Januar in der Schweiz 148'784 Arbeitslose angemeldet. Das heisst 148 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte damit bei 3,8% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich die Arbeitslosigkeit um 26'981 Personen (-15,4%) verringert.
Von den insgesamt 148'784 Arbeitslosen im Januar waren 81'008 Schweizer (Arbeitslosenquote: 2,1%), 67'776 Ausländer (Arbeitslosenquote: 5,2%), davon 6'385 aus Deutschland, 3'375 aus Frankreich, 8'275 aus Italien, 729 aus Österreich und 11'146 aus Portugal.
Anteil der Langzeitarbeitslosen am Total der Arbeitslosen, Graph: SECO, Febr. 8, 2011.
Die Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-jährige) erhöhte sich laut SECO um 123 Personen (+0,6%) auf 22'450. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet dies ein Rückgang um 7'529 Personen (-25,1%).
Insgesamt wurden im Januar 210’916 Stellensuchende registriert, 793 weniger als im Vormonat. Gegenüber der Vorjahresperiode ist diese Zahl damit um 25'401 Personen (-10,7%) gesunken.
Gemäss vorläufigen Angaben belief sich die Zahl der Personen, die ihr Recht auf Arbeitslosenentschädigung im Verlauf des Monats November 2010 verloren haben, auf 3'110 Personen (Aussteuerungen).
Im November 2010 waren 7’277 Personen von Kurzarbeit betroffen: 867 Personen weniger (+10,6%) als im Vormonat.
Registrierte Arbeitslose nach Merkmalen, Graph: SECO, Febr. 7, 2011.
Kurzarbeit: Es handelt sich dabei laut Definition von SECO um eine vorübergehende Kürzung der Arbeitszeit oder eine vollständige temporäre Betriebseinstellung mit der i.d.R. entsprechender Lohnkürzung, wobei das Arbeitsverhältnis weiter dauert.
Schweiz, Kurzarbeit, Graph: SECO
Fazit: Die Lage auf dem Schweizer Arbeitsmarkt scheint sich zu stabilisieren. Wird der Trend aber anhalten?
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