Während Tausende von Menschen in Wisconsin und in Ohio auf die Strasse gehen, um gegen Sozialkürzungen zu demonstrieren, erfreuen sich Menschen in einer anderen Strasse, der Wall Street über weiterhin steigende Entlohnung. Der Finanzsektor hat zwar im vergangenen Jahr beschlossen, die Mitarbeiter mit weniger Cash und dafür mit mehr Aktien zu vergüten, um dem regulatorischen Druck auszuweichen. Die Gesamtvergütungen sind aber im vergangenen Jahr laut Deal Book von NYT um 6% gestiegen, während die Cash Boni um 8% auf 20,8 Mrd. US-Dollar zurückgegangen sind. Die Basis-Salär wurde beispielsweise bei Goldman Sachs von 300'000 $ auf 500'000 $ erhöht. Bei Morgan Stanley und Credit Suisse legte die Grundvergütung von 200'000 $ auf 400'000 $ zu. Manche CEOs haben sogar einen höheren Anstieg in Basis-Salär geniessen können. Für Lloyd C. Blankfein, den Goldman Sachs CEO bedeutet dies ein Sprung von 600'000 $ auf 2'000’000 $.
Scott Walker, der neue republikanische Gouverneur von Wisconsin hat die Axt angelegt: Betroffen sind v.a. Arme und andere bedürftige Menschen. Die Pensionsansprüche werden gekürzt. Die Krankenversicherung wird teurer. Seit dem Ausbruch der Finanzkrise gab es in Wall Street eine Reihe von Änderungen, was die Vergütung von Mitarbeiter betrifft, berichtet der Rechnungsprüfer von New York City. Das heisst, weniger Cash, mehr Entgeltumwandlung (deferred compensation). Die Basissaläre sind aber 2010 insgesamt gestiegen.
1 Kommentar:
wie lange wollen sich die westlichen Gesellschaften ihre Ausplünderung durch eine kleine asoziale Clique noch bieten lassen ??
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