Es handelt sich dabei um eine neue Strategie, um die Wertentwicklung und die „soziale Innovation“ von staatlichen Programmen zu verbessern. Kurzum: Private Investoren übernehmen in den ersten Jahren die Kosten und der Staat bezahlt die Anleger später, oft mit einer Sonderprämie, solange das Programm seine Ziele erreicht. Schlägt es fehl, müssen die Steuerzahler für nichts aufkommen. Präsident Obama werde in seinem Haushalt nächste Woche laut NYT sieben Pilotprojekte vorstellen, mit Kosten von bis zu 100 Mio. US-Dollar. Obama beziehe sich dabei auf einen Finanzierungsmechanismus, welcher als „pay-for-success“ Bonds bekannt ist, so der Bericht. Die britische Regierung testet solche Programme bereits unter dem Titel „social-impact bonds“. Das von Gordon Brown gestartete Programm wird von David Camerons Koalitionsregierung mit aller Energie weitergeführt. Auch die Stadt New York, der Bundesstaat Massachusetts und andere lokale Regierungen liebäugeln indes mit der Idee.
Social-Impact Bonds, Graph: Prof. Jeffrey Liebman, Febr. 2011
Das Center for American Progress, eine der Demokratischen Partei nahestehende Washington Research Group will der Presse heute ein von Prof. Jeffrey Liebman verfasstes Papier zur Emission solcher Bonds präsentieren.
1 Kommentar:
Ein wirklich sehr interessanter Beitrag.
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