Russlands Überfall auf die Ukraine hat das Thema Sanktionen ins Zentrum der politischen Debatte gebracht.
Die Entscheidungsträger sind sich weitgehend einig, auf das Geschehen um den russischen Einmarsch in die Ukraine sofort mit Sanktionen zu reagieren. Sanktionen lösen aber Vergeltung aus. Es gilt daher, darauf zu achten, dass eine Eskalation vermieden wird.
Da beispielsweise ein möglicher Ausschluss Russlands aus dem internationalen Zahlungssystem SWIFT die Kosten für globale Unternehmen, die mit Russland Geschäfte machen, erhöhen würden, schliesst der Westen «SWIFT» aus der Liste der Sanktionen vorerst aus.
Der Vorgang «Sanktionen» ist in der Tat komplex und vielschichtig. Es ist daher zu hoffen, dass sich kühlere Köpfe im ganzen Konflikt durchsetzen und dass Menschen verschont bleiben.
Eine interessante Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist, was passiert, wenn Russland nun keine US-Staatsanleihen mehr kaufen würde? Was wären die Folgen für das so genannte "exorbitant privileg"?