Der Internationale Währungsfonds (IWF) veröffentlicht auf dem IMFBlog regelmässig kurze Analysen über makroökonomische Zusammenhänge.
Im aktuellen Beitrag geht es um die anhaltend niedrige Inflation im Euroraum. Die Frage, die die Ökonomen von IWF aufwerfen, ist, warum die europäische Inflation so lange so niedrig verläuft.
Die kurze Antwort: Die Niedriginflation im Euroraum ist nicht das Ergebnis einer weltweit niedrigen Inflation. Die Analyse einer Reihe von globalen Variablen wie z.B. der Produktionslücke (output gap), der Inflation im Ausland, der Nicht-Öl-Importe und des nominalen effektiven Wechselkurses liefern keine unterstützenden Beweise.
Verwenden wir eine Standardversion der Phillips Kurve, hängt die Kerninflation von der Inflation ab; was die Menschen erwarten, wo die Inflation in Zukunft liegt. Und entscheidend sind dabei auch die vergangene Inflation und die Arbeitslosigkeitslücke (unemployment gap), so die Studie.
Niedriginflation im Euroraum, Graph: Internationaler Währungsfonds (IWF) Aug 28, 2018 @IMFnews