(Wonkish)
Tim Duy bemerkt in seinem Blog, dass sich eine Wortklauberei mit der folgenden Aussage von Martin Feldstein lohnt:
„Die Geld- und Finanzpolitik können voraussichtlich die Situation nicht umkehren. Die Fed wird ihre Politik aufrechterhalten, die Zinsen nahe null zu halten. Doch wird die Fed aus Angst für Vermögenspreisblasen ihre Entscheidung, die Politik des Ankaufs von Staatsanleihen (die sog. „quantitative easing“, QE: mengenmässige Lockerung der Geldpolitik) Ende Juni einzustellen, nicht rückgängig machen“, bemerkt Feldstein in einem Kommentar („What’s Happening to the US Economy?“) in Project Syndicate.
Duy glaubt nicht, dass Feldsteins Stellungnahme technisch korrekt ist. Es ist nicht die Angst vor Spekulationsblasen, was der primäre Treiber der Fed-Politik ist, hält der an der University of Oregon lehrende Wirtschaftsprofessor fest. Sicherlich ist die Fed etwas vorsichtiger über die möglichen Schäden, die von Vermögenspreisblasen ausgehen mögen. Fed Gouverneurin Janet Yellen hat die Möglichkeit der Entstehung solcher Blasen identifiziert, legt Duy dar.