Für die USA ist die Gefahr nicht unbedingt ein Ausbruch der Inflation durch steigende Lohn-Preis-Spirale, sondern viel mehr ein Lebensstandard-Schock. In der Tat haben Haushaltseinkommen die Inflation seit 1975 kaum übertroffen. Gewinne an Haushaltseinkommen sind v.a. auf Frauen, die in die Arbeitswelt eintreten, zurückzuführen. Das Median-Einkommen für Männer lag 1973 real höher als im Jahre 2009. Die wirkliche Gefahr ist, dass die USA einem Armut-Zyklus gegenübersehen als einem inflationären, schreibt WSJ in einem kurzen Artikel.
Der Kredit-Boom zusammen mit Aktien- und Immobilien-Blasen sorgte für einen Anstieg des Lebensstandards für eine Zeit. Es war aber nicht nachhaltig. Eine festere wirtschaftliche Basis erfordert stetige Schaffung von Arbeitsplätzen und steigende Löhne, die zur Zeit jedoch schwer vorstellbar sind.
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...eat the rich...
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