Die
Schweizerische Nationalbank (SNB) trifft den Nagel auf den Kopf. Im heute
präsentierten Quartalsheft steht bereits in der
Einleitung zu lesen, dass die SNB für 2013 und 2014 ein leicht tieferes
Wachstum der Weltwirtschaft progonostiziert als vor drei Monaten, hauptsächlich
wegen der schwächeren Wachstumsperspektiven in der Eurozone:
„Die Binnennachfrage in der Eurozone wird weiterhin stark durch den restriktiven fiskalpolitischen Kurs, die sich verschlechternde Arbeitsmarktlage sowie die gedrückten Investitionsausgaben belastet“.
Diese
Feststellung bedarf eigentlich keines weiteren Kommentars. Ein Blick auf die
folgende von der SNB vorgelegten Abbildung zum Verlauf der Arbeitslosigkeit
zeigt, in welchem langen und schmerzhaften durch die harsche Austeritätspolitik
verursachten Schlamassel die Eurozone steckt.
Arbeitslosigkeit
in der Eurozone 11,9%, Graph: SNB, Quartalsheft 1/2013
Was
noch trauriger ist, dass die EU-Elite wider besseren Wissens nach wie vor an „expansionary
austerity“ glaubt und an der elenden Fortsetzung der fehlgeschlagenen Politik festhält.
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