Mittwoch, 27. März 2013

Warum kümmern sich Politiker nicht um die Arbeiterklasse?


Wenn wir sicherstellen wollen, dass unsere Kinder und Enkel die hellste mögliche Zukunft haben, ist die Staatsverschuldung nicht das wichtigste Problem, welches angegangen werden muss, schreibt Mark Thoma in einem lesenswerten Artikel („Why Don’t Politicians Care about the Working Class?“) in The Fiscal Times.

Die Umsteuerung der Polarisation des Arbeitsmarktes (die Aushöhlung der Mittelschicht und der damit zusammenhängende Anstieg der Ungleichheit in den vergangenen 30 Jahren) ist viel wichtiger, hebt der an der University of Oregon lehrende Wirtschaftsprofessor hervor.

Aber die von Geld getriebene Politik und eine politische Klasse, die alles über die Arbeiterklasse übersehen, standen im Weg des Fortschrittes im Hinblick auf dieses wichtige Problem. Insbesondere die Demokraten haben vergessen, wen sie vertreten sollen, argumentiert Thoma weiter.

Aber die ganz allgemeine Gleichgültigkeit beider grossen Parteien für die Probleme der Arbeitslosen spricht Bände. Das Geld spricht laut in Washington, legt Thoma dar. Und es gab eine Zeit, als die Gewerkschaften der Arbeiterklasse eine Stimme gaben, die gehört werden konnte.

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