Der
Internationale Währungsfonds (IWF) schreibt in seiner jüngsten Länderprüfung (Switzerland – 2013 Article for
Consultation Preliminary Conclusions), dass die Schweiz eine
stabilitätsorientierte Finanz- und Geldpolitik verfolgt.
Die
Schweiz hat laut IWF auf die Aufwertung des CHF und auf die Schwäche des
Export-Handels besser als erwartet reagiert. Bemerkenswert ist, dass der IWF der
SNB empfiehlt, den Mindestkurs
von 1,20 CHF pro EUR beizubehalten.
Die
SNB soll am Mindestkurs
festhalten, solange die Wirtschaft sich nicht fest erholt. In Fall eines
erneuten Aufwertungsdrucks sollte die SNB laut IWF den Mindestkurs verteidigen,
z.B. durch die Einführung von negativen
Zinsen auf die Überschussreserven der Banken, als eine vorübergehende
Massnahme, um die Kapitalzuflüsse in die Schweiz abzuwehren.
Fazit: Der IWF
attestiert der Schweiz, dass sie keine „beggar
thy neighbour“-Politik,
sondern eine stabilitätsorientierte Wirtschaftspolitik verfolgt. Mit anderen
Worten führt die SNB
keinen Währungskrieg (currency war), wie einige auch als seriös geltende Ökonomen
wider besseres Wissen behaupten.
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