Die
Arbeitslosigkeit ist in der Euro-Zone auf einen neuen Rekordwert gestiegen, wie
eurostat heute mitgeteilt hat.
In
den 17 Euro-Ländern waren im August 18,196 Mio. Menschen ohne Arbeit. Das entspricht
einer Arbeitslosenquote von 11,4%.
Eurostat
schätzt, dass im August 2012 die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU27 um 49‘000 und im Euroraum um 34‘000 gestiegen ist
In
Spanien ist jeder vierte Mensch
arbeitslos. Die Arbeitslosenquote ist von 25% auf 25,1% gestiegen. In Griechenland ist die Arbeitslosigkeit
von 23,5% im Vormonat auf 24,4% im August geklettert.
Arbeitslosenquote
im Euro-Raum, Graph: eurostat
Von
Rezession kann an der Peripherie keine Rede mehr sein. Die Peripherie der
Euro-Zone steckt mitten in der Depression. Die drakonischen Sparmassnahmen
führen dazu, dass die Wirtschaft schrumpft und die Beschäftigung zurückgeht. Brüssel
und Berlin bestehen aber auf die Fortsetzung der Austeritätspolitik.
Auch
die EZB setzt mit dem neuen Anleihekaufprogramm (OMT) auf dieselbe Karte: Vertrauen durch Austerität und internal devaluation. Wie schmerzhaft
und leidvoll der Prozess der internen Abwertung vonstatten geht, zeigt die
steigende Arbeitslosigkeit.
Was die politischen Entscheidungsträger zu
vergessen scheinen, ist die Tatsache, dass es sich dabei um Menschen am Rand
der Eurozone handelt, die die Schmerzen und Verzweiflung „verkraften“ müssen.
Warum versucht aber der Kern der Eurozone es nicht mit internal revaluation?
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