Kein
Wunder, dass die EZB nach wie vor auf die „Fragmentierung“
innerhalb der Eurozone hindeutet und sie als Gefährdung im Hinblick auf die Erhaltung
der Einheitlichkeit (singleness) ihrer
Geldpolitik betrachtet.
Was
unternimmt aber die EZB dagegen? Nichts anderes als: „Kräht der Hahn auf dem
Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist“.
Zunächst
hat Mario Draghi angedeutet, dass die EZB über negative Zinsen für die Einlagen
der Banken nachdenke. Und dann hat Peter Praet, Mitglied des EZB-Direktoriums die Überlegungen, die angestellt
werden, bestätigt, aber zwischen den Zeilen angekündigt, dass damit vorsichtig
umzugehen ist, was wohl im Endeffekt keine richtige Option darstellt.
Kern
versus Peripherie - Kosten der Kreditaufnahme im Euro-Raum, Graph: Andrew Sheets, Morgan Stanley, Credit Strategy Outlook,
Dec. 2012
Die
Risikoaufschläge und Renditeunterschiede an der Peripherie der Euro-Zone
bleiben über dem Niveau von 2010.
Die
Euro-Zone wartet allem Anschein nach immer noch auf die confidence fairy (Vertrauen Fee), obwohl der IWF heute Irland offiziell nahelegt hat, auf die Kürzungen im Haushalt zu verzichten, falls das
Wirtschaftswachstum davon negativ tangiert werde.
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