Der
Hedge-Fonds Third Point hat mit
Staatsanleihen Griechenlands eine Milliarde Dollar verdient. Fonds Manager Daniel
Loeb (51) habe die Anleihen zu einem Preis von 17% (des Nominalwertes) gekauft und zu 34% verkauft, wie FT aus London berichtet.
Daraus
ergab sich ein Gewinn von 500 Mio. Dollar. Der Hedge Fonds hat darauf gewettet,
dass der griechische Staat die Papiere zum Teil zurückkaufen würde, was sich am
Schluss ausgezahlt hat.
Inzwischen haben Griechenlands Staatsanleihen weiter an
Wert gewonnen, weil die Rating Agentur S&P das Rating des Landes
heraufgestuft hat. Begründung: Die EU bemüht sich, Griechenland im Euro-Raum zu
halten. Die Rating Agentur redet von einer starken Entschlossenheit.
EZB
will „financial fragmentation“ unterbinden, Graph: Andrew
Sheets, Morgan Stanley
Risikoaufschläge
(spreads) von Anleihen (nicht-finanz) der EU-Länder mit dem Rating Investment
Grade (IG) im Verhältnis zu German Bunds
Der Hedge Fonds Sektor ist
zur Zeit rund 2‘000 Mrd. Dollar schwer. Der Third
Point soll laut FT 2012 einen Ertrag von 20% für die Investoren erbracht haben, während die
durchschnittliche Rendite in der gesamten Branche für das zu Ende gehende Jahr 4,9% beträgt.
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