Freitag, 21. Dezember 2012

EM versus DM


Auch im kommenden Jahr ist mit einer nach wie vor starken Nachfrage nach Staatsanleihen aus aufstrebenden Märkten (EM) zu rechnen.

Warum? Weil (1) die monetäre Akkommodation durch die G3 anhält, wie z.B. die Bank of Japan (BoJ) gerade angekündigt hat, und (2) die strukturelle Umverteilung von globalen Portfolios zu Gunsten von sog. Schwellenländern sich fortsetzt, wie das EM Fixed Income Team von Morgan Stanley in einer gestern vorgelegten Forschungsarbeit hervorhebt.


Verlauf des Credit Ratings: aufstrebende Märkte (EM) versus entwickelte Märkte (DM), Graph: Morgan Stanley, Research, EM Fixed Income

Basierend auf EPFR funds flows data betrug der Zufluss von Mitteln in die Fonds, die in die aufstrebende Volkswirtschaften investieren, 1 Mrd. $ pro Woche in der zweiten Hälfte des Jahres 2012. 

Doch handelt es sich dabei um eine Unterschätzung der gesamten Zuflüsse, weil die EPFR nur eine Stichprobe der Gelder in die Entwicklungsländer repräsentiert.

Betrachtet man das gesamte Bild, ergibt sich, dass die Investitionen in EM Bonds rund 1 Mrd. $ pro Tag (nicht pro Woche) betragen.


Zuflüsse in die lokalen Anleihen in den aufstrebenden Volkswirtschaften (EM), Graph: Morgan Stanley, Research, EM Fixed Income


caveat emptor: past performance is no promise of the future.

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