Die Spekulation um eine bevorstehende Umschuldung Griechenlands treibt die Märkte um. Während die Renditen fast wöchentlich auf neue Rekordwerte klettern, schiessen die Prämien für die Kreditausfallderivate (CDS) durch die Decke. Doch wo genau liegen Griechenlands Staatsanleihen? In einem gestern vorgelegten Research Paper zeigen die Analysten von Morgan Stanley, dass die Inhaberschaft der griechischen Staatsanleihen zwischen inländischen und „offiziellen“ (EZB, EU und IWF) Investoren stark verteilt sind. Zur Erinnerung: Das aktuelle Hilfepaket von EU und IWF sorgt für die Finanzierung Griechenlands im laufenden Jahr.
Griechische Staatsanleihen: Exposition (Beträge in Mrd. Euro), Graph: Andrew Sheets, Morgan Stanley
Die bedeutendsten Gläubiger Athens sind (von links nach rechts) (1) griechische Banken, (2) europäische Banken, (3) europäische Versicherungen und (4) EZB-EU-IWF.
Die griechischen Banken hinterlegen Staatsanleihen des Landes bei der EZB v.a. als Kollateral (Pfand, Kreditsicherheit) für Geldmarktgeschäfte.
Griechische Staatsanleihen: Aktuelle Preise, Graph: Andrew Sheets, Morgan Stanley
Griechenland
CDS-Prämien: 1245 Basispunkte
Rendite Staatsanleihen (10 Jahre): 14,50%
Rendite Staatspapiere (2 Jahre): 20,77%.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen