Die Devisenreserven Israels betrug per Ende Mai 63’416 Mio. $. Das entspricht einem Rückgang von 1’056 Mio. $ gegenüber Ende April 2010. Der Rückgang ist hauptsächlich auf Devisenkäufe durch die BoI (625 Mio. $) zurückzuführen, wobei dieser teilweise ausgeglichen wurde durch (1) eine Abwertung der Reserven (1’571 Mio. $), (2) die Überweisungen der Regierung ins Ausland (34 Mio. $) und (3) die Transaktionen des Privatsektors (76 Mio. $).
Israel Devisenreserven, Graph: Tevfik Aksoy, Morgan Stanley
Fremdwährungsreserven der Bank of Israel (In Mio. $):
2009
Juni: 50’271
Juli: 52’381
August: 57’767
September: 59’963
Oktober: 61’196
November: 61’544
Dezember: 60’617
2010
Januar: 61'603
Februar: 60’729
März: 62’474
April: 64’472
Mai: 63'416
Israels Wirtschaft hat die globale Finanzkrise dank einer gelungenen makroökonomischen Politik relativ unbeschadet gemeistert. Solide Fundamentaldaten sprechen für eine Aufwertung von Schekel. Die BoI ist jedoch entschlossen, eine übermässige Aufwertung der Landeswährung zu unterbinden. Das Wirtschaftswachstum dürfte daher weiter durch das Exportgeschäft angekurbelt werden.
Investititonen von Nichtansässigen in Israel, Graph: Bank of Israel, Mai 2009-April 2010
Nichtansässige Investoren haben im April netto 2'500 Mio. $ in israelische Staatsanleihen und Makam (kurzfristige Schatzwechsel der BoI) über die TASE (Tel Aviv Stock Exchange) investiert.
Nichtansässige Investoren haben jedoch im selben Monat israelische Aktien im Wert von 250 Mio. $ verkauft. Im Vergleich: Im März hatten Nichtansässige Investoren Aktien im Wert von 340 Mio. $ gekauft.
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