Die
Austerian-Horde greift
Paul Krugman wieder gemein und dumm an. Es sei lächerlich, sich wie Krugman
vorzustellen, dass durch Geld-Drucken (money
printing) realer Wohlstand geschaffen werden kann, lautet die Tirade.
Es
mag sich lächerlich anhören, aber es ist wahr, unter bestimmten Bedingungen,
nämlich, wenn die Wirtschaft unter unzureichender Nachfrage leidet, antwortet
Krugman darauf in seinem Blog.
Und
man braucht dazu keine abstruse Argumentation, um es einzusehen. Alles, was man
tun muss, ist, ein, welche Art auch immer, Modell zugrunde zu legen. Es muss
nicht einmal mathematisch sein. Empfehlenswert wäre, dazu die „Baby-Sitting Coop“-Arbeit
(siehe in diesem Blog hier)
von Krugman zu lesen, wo deutlich vor Augen geführt wird, dass eine Wirtschaft,
die durcheinander kommt, durch das Drucken von Geld oder die Erhöhung der
Staatsausgaben, wieder angekurbelt werden kann.
Es
ist klar, dass die Anhänger des Gold-Standards diese Schlussfolgerung
verabscheuen. Krugman betont aber die Konditionalität, auch wenn ihm unterstellt
wird, dass er gern mehr Nachfrage und mehr Geld-Drucken sehen würde, als Lösung
für alle Probleme. Das stimmt natürlich nicht.
Der Träger des Wirtschaftsnobelpreises
behauptet nicht, dass die gesamtwirtschaftliche Nachfrage ein Problem der
niedrigen Produktivität oder unzureichende Produktivitätskapazitäten oder die
Angelegenheit der extremen Ungleichheit durch Technologie oder Marktmacht lösen
kann. Es kann aber bestimmte Probleme lösen, und zwar solche wie die der
gegenwärtigen Wirtschaft.
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