Die Definition des politischen Themas im Jahre 2012 betrifft nicht die Grösse des Staates, sondern die Frage, wofür der Staat steht, bzw. für wen der Staat da ist, schreibt Robert Reich in seinem Blog.
Die Amerikaner haben den Staat nie besonders gemocht. Schliesslich war die Nation in einer Revolution gegen den Staat konzipiert, hebt der an der University of California, Berkeley lehrende Wirtschaftsprofessor hervor.
Aber bei Überspannungen des Zynismus, der jetzt Amerika verschlingt, geht es gar nicht um die Grösse des Staates. Es ist die wachsende Wahrnehmung, dass der Staat nicht für den durchschnittlichen Menschen arbeitet, sondern für das Big Business, die Wall Street und die ganz Reichen.
„Big Government ist nicht das Problem. Das Problem ist Big Money, welches die Macht ergreift. Wenn wir unsere Demokratie zurückbekommen wollen, müssen wir das Big Money aus der Politik entfernen“, fasst der ehemalige Arbeitsminister der Clinton-Regierung zusammen.
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