Im Januar 2012 dürfte voraussichtlich ein neues Produkt gestartet werden, um das Gegenparteirisiko mit CDS auszugleichen: CCDS, Contingent Credit Default Swaps. Die CCDS sollen sich auf dem Nominalbetrag basierend auf einen Referenzwert des Marktwerts des Rechtsträgers beziehen.
Die CCDS, die bisher massgenschneidert gehandelt wurden, sollen nun ein neues Facelift bekommen und neu lanciert werden. Der Handel mit indexed contingent CDS dürfte laut IFR (h/t to FT Alphaville) im ersten Quartal 2012 beginnen.
Nach Presseberichten warten rund 10 Banken auf die Vorlage einer Arbeitsgruppe des International Swaps and Derivatives Association (ISDA) für das Produkt. Die neue Dokumentation beinhaltet eine angeschlossene Referenz-Swap-Matrix, welche die standardisierten Konditionen für Zinsswaps (interest rate swaps) in USD, Euro, Pfund Sterling und CAD kennzeichnet. Die Derivate, die als Referenz dienen, beziehen sich auf (a) Swaps, (b) Rohstoffe und (c) Währungen.
Mit der Umsetzung von „Basel III“ bis zum Jahr 2013 soll ermöglicht werden, dass die Swaps täglich marked-to-market bewertet werden. Wenn es zu einem Kreditereignis (credit event) käme, würde der Referenz-Swap einen Wert darstellen und die CCDS würden ausgeglichen, wie wenn ein regelmässiger CDS mit einem rechnerischen Wert gleich dem Mark-to-Market-Wert wäre.
Mit dem neuen Produkt soll es möglich sein, eine Makro-Korrelation zwischen Zinssätzen und Kredit abzusichern, erklären Personen, die mit dem Start von CCDS betraut sind.
Die Index Idee ist, dass es bei CCDS, anders als bei gewöhnlichen CDS mit einem festen Nennwert, die Höhe des geschützten Betrags schwankt, was eine wirksame Absicherung ermögliche, erläutern Experten.
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