Die EZB ist nicht aus dem Schneider. Die Deflation stellt eine unmittelbare Gefahr dar.
Deutschland, Spanien und Italien haben im Februar fallende Inflationsraten
vorgelegt.
Die Inflationsrate in der
Eurozone liegt seit Oktober unter dem Wert von 1%. Alle Augen richten sich nun
auf die EZB-Rats-Sitzung am 6. März,
wo die sog. „staff projections“ (BIP,
Inflation usw.) für den Euro-Raum veröffentlicht werden.
Die EZB wird aber am Donnerstag v.a.
zum ersten Mal den Inflationsausblick bis ins Jahr 2016 bekanntgeben. Auf die Prognose für 2016
wird von Analysten im Vorfeld besonders Wert gelegt.
Die EZB strebt nämlich auf
mittlere Sicht eine Inflationsrate von 2% an. Fällt die Inflationsprognose markant
unter der Zielmarke von 2%, ist damit zu rechnen, dass die EZB ihren
geldpolitischen Kurs weiter lockert.
Der Euro Inflation-Trend ist nach
wie vor abwärtsgerichtet, Graph:
Morgan Stanley
Der Verlauf der allgemeinen
Inflation (headline inflation)
verbirgt irgendwie die unterschiedliche Entwicklung der Komponenten der
Kerninflation (core inflation).
Inflation im Euroland, Graph: Morgan Stanley
Die Energiepreise sind zuletzt
tiefer in den negativen Bereich gefallen und stehen heute auf -1.2%, während
die Nahrungsmittelpreise um 0,2% auf 1,5% jährlich gesunken sind.
Elektrizität- und
Treibstoff-Preise im Euro-Raum, Graph:
Morgan Stanley
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