Montag, 3. März 2014

Der Rückgang der Inflation in der Eurozone und die EZB

Die EZB ist nicht aus dem Schneider. Die Deflation stellt eine unmittelbare Gefahr dar. Deutschland, Spanien und Italien haben im Februar fallende Inflationsraten vorgelegt.

Die Inflationsrate in der Eurozone liegt seit Oktober unter dem Wert von 1%. Alle Augen richten sich nun auf die EZB-Rats-Sitzung am 6. März, wo die sog. „staff projections“ (BIP, Inflation usw.) für den Euro-Raum veröffentlicht werden.

Die EZB wird aber am Donnerstag v.a. zum ersten Mal den Inflationsausblick bis ins Jahr 2016 bekanntgeben. Auf die Prognose für 2016 wird von Analysten im Vorfeld besonders Wert gelegt.

Die EZB strebt nämlich auf mittlere Sicht eine Inflationsrate von 2% an. Fällt die Inflationsprognose markant unter der Zielmarke von 2%, ist damit zu rechnen, dass die EZB ihren geldpolitischen Kurs weiter lockert.



Der Euro Inflation-Trend ist nach wie vor abwärtsgerichtet, Graph: Morgan Stanley

Der Verlauf der allgemeinen Inflation (headline inflation) verbirgt irgendwie die unterschiedliche Entwicklung der Komponenten der Kerninflation (core inflation).


Inflation im Euroland, Graph: Morgan Stanley

Die Energiepreise sind zuletzt tiefer in den negativen Bereich gefallen und stehen heute auf -1.2%, während die Nahrungsmittelpreise um 0,2% auf 1,5% jährlich gesunken sind.



Elektrizität- und Treibstoff-Preise im Euro-Raum, Graph: Morgan Stanley




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