Samstag, 18. Dezember 2010

Rekordjahr für Bankschliessungen: Die Gesamtzahl steigt auf 157

Die FDIC (Einlagensicherungsbehörde) hat am Freitag laut Washington Post 3 kleine Banken in Georgia und je eine Bank in Florida, Arkansas und Minnesota geschlossen. Damit ist die Anzahl der Banken, die im Jahre 2010 verstaatlicht wurden, auf 157 estiegen. Die 6 verstaatlichten Banken verfügen über ein Anlagevermögen von insgesamt 1'226,5 Mio. $. Die Kosten der geschlossenen sechs Banken beträgt für die öffentliche Hand 267,6 Mio. $.

Bankpleiten:
2010: 157
2009: 140
2008: 25
2007: 3

Florida ist der von den Bankpleiten am stärksten betroffene Bundesstaat: 29 in diesem Jahr. Georgia hat auch viele Bankschliessungen verbucht: 21 in diesem Jahr.

Mit 157 Schliessungen bundesweit übersteigt die Anzahl der Bankpleiten in diesem Jahr bei weitem die des Jahres 2009. Zu diesem Zeitpunkt im vergangenen Jahr hatten die Regulierungsbehörden 140 Banken geschlossen. Die Kosten der Ausfälle im Vorjahr belief sich für die FDIC auf rund 36 Mrd. $. Die Kosten für 2010 betragen mit 21 Mrd. $ etwas weniger, weil in diesem Jahr im Durchschnitt kleinere Banken gescheitert sind.

Die Behörde schätzt die Kosten ab 2010 bis 2014 insgesamt auf 52 Mrd. $. Das Geld der Sparer ist nicht in Gefahr. Die Einlagen werden bis zu 250'000 $ pro Konto staatlich geschützt.




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