Bill McBride erinnert an einen von ihm vor zwei Jahren geschriebenen Artikel zum Thema „Arbeitslosigkeit
und Unternehmensgewinne“.
Es ist
wirklich kein grosses Geheimnis, dass Wall Street und Corporate America die Arbeitslosigkeit etwas hoch mögen. Aber es ist
„schmutzig“ in dem Sinne, dass es nicht ausgeprochen wird, beschreibt McBride
weiter.
Höhere
Arbeitslosigkeit hält das Lohnwachstum unter Kontrolle und sorgt damit für Gewinnmargen
und Einnahmen. Und auch die Fed bleibt wegen der höheren Arbeitslosigkeit auf
der Seitenlinie.
Natürlich wollen
Unternehmen Beschäftigung wachsen sehen, sodass sie etwas mehr Kunden haben und
die Leute sorglos Geld ausgeben. Und Unternehmen wünschen sich bestimmt nicht
so viel Arbeitslosigkeit wie in einer Depression. Aber eine langsam abnehmende
Arbeitslosenquote mit etwas Beschäftigungswachstum wird von Unternehmen als in
Ordnung betrachtet.
Die Arbeitslosigkeit
sollte heute das politische Thema Nummer 1 sein. Aber es hat sich seither nicht
viel geändert. Die Arbeitslosenquote liegt immer noch hoch bei 7%.
Eine hohe
Arbeitslosigkeit hält die Löhne niedrig für die meisten Arbeitnehmer. Das
jüngste Einkommenswachstum kam v.a. dem Unternehmer zu Gute, nicht dem Arbeitnehmer. Das ist sicherlich
keine ideale Situation für die meisten Menschen.
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