Samstag, 28. Dezember 2013

Unternehmen und hohe Arbeitslosigkeit

Bill McBride erinnert an einen von ihm vor zwei Jahren geschriebenen Artikel zum Thema „Arbeitslosigkeit und Unternehmensgewinne“.

Es ist wirklich kein grosses Geheimnis, dass Wall Street und Corporate America die Arbeitslosigkeit etwas hoch mögen. Aber es ist „schmutzig“ in dem Sinne, dass es nicht ausgeprochen wird, beschreibt McBride weiter.

Höhere Arbeitslosigkeit hält das Lohnwachstum unter Kontrolle und sorgt damit für Gewinnmargen und Einnahmen. Und auch die Fed bleibt wegen der höheren Arbeitslosigkeit auf der Seitenlinie.

Natürlich wollen Unternehmen Beschäftigung wachsen sehen, sodass sie etwas mehr Kunden haben und die Leute sorglos Geld ausgeben. Und Unternehmen wünschen sich bestimmt nicht so viel Arbeitslosigkeit wie in einer Depression. Aber eine langsam abnehmende Arbeitslosenquote mit etwas Beschäftigungswachstum wird von Unternehmen als in Ordnung betrachtet.


Die Arbeitslosigkeit sollte heute das politische Thema Nummer 1 sein. Aber es hat sich seither nicht viel geändert. Die Arbeitslosenquote liegt immer noch hoch bei 7%.

Eine hohe Arbeitslosigkeit hält die Löhne niedrig für die meisten Arbeitnehmer. Das jüngste Einkommenswachstum kam v.a. dem Unternehmer zu Gute, nicht dem Arbeitnehmer. Das ist sicherlich keine ideale Situation für die meisten Menschen.


Keine Kommentare: