Die EU hat heute via eurostat mitgeteilt, dass im Jahr 2012 124,5 Mio Menschen in der EU von Armut
oder sozialer Ausgrenzung bedroht waren.
Das entspricht 24,8% der
Bevölkerung. Im Vergleich belief sich der traurige Wert ein Jahr davor auf 24,3%
und 23,7% im Jahr 2008.
Die von Merkel und Schäuble aufgezwungene
Austerität hat unnötiges Leid in Europa angerichtet. Die Arbeitslosigkeit unter
den jungen Menschen liegt über 50%. Das bedeutet, dass Europas Zukunft
gefährdet ist.
Das Sozialsystem ist nicht mehr
fähig, die Arbeitnehmer aus der Not der Konjunkturzyklen zu schützen, schreibt Gloomy European Economist (h/t to Mark Thoma). Die Geldpolitik und Fiskalpolitik müsste pro-aktiv und flexibel
sein. Aber, wo? Was ist mit Europa los?
Die Wirtschaft mag sich
allmählich erholen. Aber viele Leute haben keine Teilhabe an der Wertschöpfung.
Die Einkommen steigen nicht mehr real; sie stagnieren seit mehr als 10 Jahren,
wenn sie sogar nicht fallen.
Das Dogma des flexiblen Marktes
hängt wie ein Damoklesschwert über Europa. Das soziale Gefüge steht auf dem Spiel. Eine Deflation würde die Abwärtsspirale noch
weiter verstärken. Wie geht es mit dem europäischen Projekt weiter?
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