Die Reallöhne in Deutschland sind
vom III.Q. 2012 bis zum III.Q. 2013 um durchschnittlich 0,3% gesunken, wie das Statistische Bundesamt (destatis) heute mitgeteilt hat. Die Verbraucherpreise sind in diesem Zeitraum
um 1,6% und die Nominallöhne um 1,3% gestiegen.
Wie Heiner Flassbeck in seinem Blog hervorhebt, ist es vor diesem Hintergrund lachhaft, vom deutschen
Aufschwung (d.h. der Belebung der Binnennachfrage) zu reden.
Deutschland: Reallöhne,
Nominallöhne und Verbraucherpreise, Graph: destatis
Reallöhne in Deutschland, Graph: Prof. Heiner Flassbeck in flassbeck-economics
Da die Konjunktur weiter schwach
ist, rechnet Flassbeck mit der Fortsetzung der
fallenden Löhne in Deutschland, zumal die Grosse Koalition dem Zerfall des Lohnfindungssystems
nicht entgegenwirken will. Folglich dürfte die Arbeitslosigkeit weiter steigen.
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