Seit dem Ausbruch der Finanzkrise gibt es zwei Themen, die in den Finanznachrichten dominieren: (a) der Anstieg des Goldpreises und (b) der Anstieg der Staatsverschuldung. Der Preis des Goldes ist seit November 2008 um 94% gestiegen. Die Menge der US-Staatsschulden ist um 34% gestiegen, steht in einem interessanten Beitrag von the Atlantic zu lesen.
Die US-Staatsschulden werden i.d.R. in US-Dollar ausgedrückt. Würde man aber die Schulden der öffentlichen Hand in Troy Pound Gold (12 troy ounces = 1 troy gold) ausdrücken, ergäbe sich die folgende Abbildung. Der Autor will dann wissen, wie viel Gold es kosten würde, die Schulden abzuzahlen?
US-Staatsverschuldung in Troy Pounds Gold, Graph: the Atlantic
Eine Schlussfolgerung aus dieser Übung ist, dass die Goldreserven der USA wenig Einfluss auf den Schuldenabbau haben.
Die USA verfügen über 21,7 Mio. Pounds Gold. Es bedürfte aber 808,0 Mio. Pounds Goldes, um die Gesamtschulden der öffentlichen Hand abzuzahlen.
Die Goldreserven der USA decken gegenwärtig weniger als 3% der Staatsschulden.
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