Die amerikanische Wirtschaftsleistung fiel im ersten Quartal dieses Jahres enttäuschend aus. Wie das US-Handelsministerium (BEA: Bureau of Economic Analysis) vergangene Woche mitgeteilt hat, ist das BIP von Januar bis Ende März 2011 auf das Jahr hochgerechnet nur um 1,8% gestiegen. Das Wachstum lag noch zum Jahresende bei 3,1%.
Die enttäuschenden Daten sind im Wesentlichen das Ergebnis der Ausgabenkürzungen der öffentlichen Hand, bemerkt Kash Mansori in seinem Blog. Wenn die Staatsausgaben unverändert geblieben wären, wäre das BIP-Wachstum im ersten Quartal 2,9% betragen, hält der Ökonom fest.
Die folgende Abbildung zeigt den Beitrag der Staatsausgaben zum US-Wirtschaftswachstum seit 2009.
Beitrag der Staatsausgaben zum US-Wirtschaftswachstum seit 2009, Graph: Kash Mansori.
Die Zahlen führen deutlich vor Augen, dass das von der US-Regierung geschnürte Konjunkturpaket von Anfang an viel zu klein war.
US-BIP Zahlen, Quartal zu Quartal, Graph: BEA, Bureau of Economic Analysis
Hat tip to Mark Thoma.
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