Die Fed soll
die kurzfristigen Zinsen lange genug nahe null halten bis die Arbeitslosigkeit
unter 5% fällt, auch wenn es bedeutet, dass die Inflation üben den Zielwert von
2% der Fed hinausgeht, sagt Larry Ball
laut einem Bericht von Pedro Nicolaci da Costa in WSJ.
Der an der Johns Hopkins University lehrende
Wirtschaftsprofessor argumentiert, dass die Fed dafür sorgen soll, dass mehr
Arbeitsplätze entstehen. Die Fed kann ruhig zulassen, dass die Arbeitslosenquote
deutlich unter 5% fällt, zumindest vorübergehend.
Das könnte
dazu beitragen, dass einige entmutigte Arbeitnehmer wieder in den Arbeitsmarkt
einsteigen und die Langzeitarbeitslose einen Job finden, so Prof. Ball in einer
neulich vorgelegten Studie.
Die Fed
unterläuft das eigene Inflationsziel (inflation targeting) seit fast drei Jahren, Graph:
WSJ
Ein
wahrscheinlicher Nebeneffekt wäre ein temporärer Anstieg der Inflation über der
2%-Marke der Fed. Das Ergebnis ist aber
laut Ball akzeptabel, da die Fed das eigene Inflationsziel seit fast drei
Jahren unterschreitet.
Prof. Balls
Ansicht wird aber von vielen FOMC-Mitgliedern nicht geteilt. Leider.
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