Die
Konsumentepreise (CPI) sind in der Schweiz im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,3% gesunken. Im Vergleich zum
Vorjahresmonat betrug die Teuerung -0,8%.
Das Ergebnis
einer eingebrochenen gesamtwirtschaftlichen Nachfrage in der Eurozone mündet u.a. in fallenden Importpreisen, die die Schweizer Wirtschaft in
diesen Tagen immer deutlicher spürt.
Innert Jahresfrist sind sie im Februar um
sage und schreibe um 4,7% abgesackt. Die ZKB liefert dazu die folgende
aufschlussreiche Abbildung.
Fallende
Importpreise, Graph: ZKB
Hier ist
eine weitere bemerkenswerte Abbildung zur Veranschaulichung des deflationären
Drucks der Importpreise auf die Schweizer Verbraucherpreise.
Importpreise
und der deflationäre Druck auf Konsumentenpreise in der Schweiz, Graph: Morgan Stanley
Die
Devisenreserven der SNB sind im Februar auf 509,2 Mrd CHF von 498,4 Mrd. CHF im Januar gestiegen, wie die SNB am Freitag mitgeteilt hat. Das entspricht einem neuen Rekordstand. Der
Anstieg ist in erster Linie auf Währungsschwankungen und Aufwertungen der Devisenreserven
zurückzuführen, da die SNB inzwischen in den Devisenmarkt kaum interveniert
hat.
Schweizer Konsumentenpreise
nach Herkunft der Güter, Graph: Bundesamt
für Statistik (BFS), March 6, 2015
Importpreise sinken natürlich auch wegen der starken Aufwertung des Schweizer Franken (CHF), weshalb die SNB weiter auf der Hut ist, was sich in der Eurozone mit dem Start des Anleihekaufprogramms (PSPP) der EZB abspielt.
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