Dienstag, 15. Oktober 2013

Wie Austerität Menschen verarmt

Aus einer heute vom Schweizer Bundesamt für Statistik (BFS) vorgelegten Veröffentlichung geht hervor, dass Griechenland, Portugal und Spanien von der Armutsgefährdung im Euro-Raum am stärksten betroffen sind.

Verantwortlich dafür ist die hemmungslos umgesetzte Austeritätspolitik der EU, die von Brüssel und Berlin auferlegt wird, ohne Rücksicht auf Verluste.
  



Armutsgefährdung und materielle Entbehrung im europäischen Vergleich, Graph: Schweizer Bundesamt für Statistik BFS, Oct 15, 2013

Als armutsgefährdet gelten erwerbstätige Personen mit einem verfügbaren Äquivalenzeinkommen, das deutlich unter dem üblichen Einkommensniveau in dem betreffenden Land liegt.

Armut wird somit als eine Form der Ungleichheit betrachtet.

Ob eine Person als armutsgefährdet gilt, hängt nicht allein von ihrer eigenen wirtschaftlichen Situation ab, sondern auch vom landesspezifischen Wohlstandsniveau.

Ferner: Wie vielfältig die Schäden der harschen Sparmassnahmen für die Menschen in der Euro-Zone sind, erklären David Stuckler und Sanjay Basu in einem lesenswerten Buch („Why Austerity Kills“).


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