Aus einer heute vom Schweizer Bundesamt für Statistik (BFS) vorgelegten Veröffentlichung geht hervor, dass Griechenland, Portugal und Spanien von der Armutsgefährdung im Euro-Raum am stärksten betroffen sind.
Verantwortlich dafür ist die
hemmungslos umgesetzte Austeritätspolitik der EU, die von Brüssel und Berlin
auferlegt wird, ohne Rücksicht auf Verluste.
Armutsgefährdung und materielle
Entbehrung im europäischen Vergleich, Graph:
Schweizer Bundesamt für Statistik BFS, Oct 15, 2013
Als armutsgefährdet gelten
erwerbstätige Personen mit einem verfügbaren Äquivalenzeinkommen, das deutlich
unter dem üblichen Einkommensniveau in dem betreffenden Land liegt.
Armut wird somit als eine Form
der Ungleichheit betrachtet.
Ob eine Person als armutsgefährdet
gilt, hängt nicht allein von ihrer eigenen wirtschaftlichen Situation ab,
sondern auch vom landesspezifischen Wohlstandsniveau.
Ferner: Wie vielfältig die Schäden der harschen Sparmassnahmen für die Menschen in der Euro-Zone sind,
erklären David Stuckler und Sanjay Basu in einem lesenswerten Buch („Why Austerity Kills“).
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