Ein oft wiederholtes Argument der schrillen Anti-Keynesianer ist, dass Keynesianismus nicht nur falsch, sondern eine inkohärente Pseudo-Wissenschaft sei.
Für diejenigen, die
Keynesianismus für ein düsteres Bild halten, bietet Bryan Caplan im Blog Library of Economics and Liberty eine Herausforderung bereit: Lesen Sie bitte
Truman Bewley’s Buch „Why Wages Don’t Fall During a
Recession“.
Nach der Lektüre Bewleys Buch
werden Sie zustimmen, dass keiner der folgenden typisch keynesianischen
Ansprüche als Pseudo-Wissenschaft gelten. Und Sie werden darüber hinaus
akzeptieren, dass mindestens zwei dieser Behauptungen, wenn nicht wahr, doch
zumindest glaubwürdig sind, hält Caplan fest.
(1) Nominallohnrigidität spielt eine grosse
Rolle in der modernen US-Wirtschaft.
(2) Ein wesentlicher Teil dieser
Nominallohnrigidität stammt von der grundlegenden menschlichen Psychologie,
nicht aus staatlicher Regulierung.
(3) Nominallohnrigidität ist
ausreichend haltbar, um ein langfristiges trade-off zwischen Inflation und
Arbeitslosigkeit bei niedrigen Inflationsraten zu erstellen.
Caplan erklärt am Schluss, dass
er bereit sei, die Kommentare auf die Herausforderung im Blog zu verlinken.
PS:
Simon Wren-Lewis und Paul Krugman haben bereits dazu Stellung
genommen. Unbedingt lesenswert.
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