Sonntag, 13. Oktober 2013

Eine Herausforderung für anti-keynesianische Einstellung

Ein oft wiederholtes Argument der schrillen Anti-Keynesianer ist, dass Keynesianismus nicht nur falsch, sondern eine inkohärente Pseudo-Wissenschaft sei.

Für diejenigen, die Keynesianismus für ein düsteres Bild halten, bietet Bryan Caplan im Blog Library of Economics and Liberty eine Herausforderung bereit: Lesen Sie bitte Truman Bewley’s BuchWhy Wages Don’t Fall During a Recession“.

Nach der Lektüre Bewleys Buch werden Sie zustimmen, dass keiner der folgenden typisch keynesianischen Ansprüche als Pseudo-Wissenschaft gelten. Und Sie werden darüber hinaus akzeptieren, dass mindestens zwei dieser Behauptungen, wenn nicht wahr, doch zumindest glaubwürdig sind, hält Caplan fest.

(1) Nominallohnrigidität spielt eine grosse Rolle in der modernen US-Wirtschaft.

(2) Ein wesentlicher Teil dieser Nominallohnrigidität stammt von der grundlegenden menschlichen Psychologie, nicht aus staatlicher Regulierung.

(3) Nominallohnrigidität ist ausreichend haltbar, um ein langfristiges trade-off zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit bei niedrigen Inflationsraten zu erstellen.

Caplan erklärt am Schluss, dass er bereit sei, die Kommentare auf die Herausforderung im Blog zu verlinken.

PS:

Simon Wren-Lewis und Paul Krugman haben bereits dazu Stellung genommen. Unbedingt lesenswert.

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