(Wonkish)
Paul Krugman bemerkt in seinem Blog, dass er mit David Beckworth einverstanden ist, dass Richard Koo falsch liege, mit der Ansicht, dass die Geldpolitik in einer Bilanz-Rezession nichts mehr leisten kann. Aber Krugman vertritt die Meinung, dass Beckworth unnötige Komplikationen einführt, was heissen soll, dass Koo nicht ganz falsch liegt.
Koo’s Argument lautet, dass die Zinsen und die Geldpolitik nicht entscheidend sind, weil jeder in der Wirtschaft schulden-geplagt ist. "Das kann nicht sein", hebt der Träger des Wirtschaftsnobelpreises hervor. Wenn es Schuldner gibt, muss es auch Gläubiger geben und die Gläubiger müssen am Rande von den Zinsen, den Inflationserwartungen und von all dem betroffen sein.
Das heisst, dass die weit verbreitet Kreditbeschränkungen vermutlich die Anzahl der Spieler verringern, welche die niedrigen Zinsen benutzen könnten. Die IS-Kurve ist laut Krugman, während sie nach unten geneigt ist, nun wohl steiler als normal, wie Mark Thoma kürzlich unterstrichen hat.
Es ist Krugman also nicht ganz klar, warum Beckworth eine andere Geschichte über Koordination und andere Aspekte ins Feld führt. Es gibt immer noch einen ausreichend niedrigen Realzins, welcher die Erholung bringen würde. Aber es ist ein Zinssatz, der nur schwer zu erreichen ist, fasst Krugman zusammen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen