Das Geld kommt aus der Energie- und Finanzbranche,
die die amerikanischen Wahlkampfausgaben früh in Kampagnen dominiert. Und es fliesst meistens
zu den Republikanern.
Das meldet NYTimes in einem lesenswerten Bericht am
Samstag:
Sie sind überwiegend weiss, reich, alt und
männlich, in einem Land, das von den Frauen, schwarzen und braunen Wählern
erneuert wird. Und sie wohnen in exklusivsten Vierteln in einigen handvoll
Städten und Gemeinden.
In einer Wirtschaft, die in einer Vielzahl von Branchen
Milliardäre hervorbringt, stammt das Vermögen dazu aus nur zwei Branchen: Finanz und
Energie.
Nun stellen sie ihren grossen Reichtum in der
politischen Arena zur Verfügung und bieten fast die Hälfte aller Startkapital,
um demokratische und republikanische Präsidentschaftskandidaten zu
unterstützen, schildert NYTimes weiter.
Es waren nur 158
Familien und die von ihnen kontrollierten Unternehmen, die in der ersten
Phase der Wahlkampagne 176 Mio. USD
dazu beigetragen haben.
158 Familien finanzieren die Hälfte der frühen
Wahlkampagne in den USA, Graph:
NYTimes in Buying Power
Nicht seit der Zeit vor Watergate stellen so wenige
Menschen und Unternehmen so viel Geld früh in einer Wahlkampagne (early money) bereit; die meisten davon kommt
durch die vom Obersten Gericht vor fünf Jahren legalisierten Kanälen.
Und die Familien investieren vorwiegend in die
Kandidaten der Republikanischen Partei, die versprechen, Regulierung abzubauen,
Steuern auf Einkommen, Kapitalerträge
und Erbschaften zu senken und Sozialprogramme zu kürzen.
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