Paul Krugman macht in seinem Blog auf die aktuelle Forschungsarbeit (“Consensus, Dissensus and Economic Ideas: The Rise and Fall of Keynesianism During the Economic Crisis”) von John Quiggin und Henry Farrell aufmerksam.
Krugman fügt hinter dem "Fall" in der Überschrift des Papiers (Keynesianismus in den Nahwehen der Finanzkrise) das Wort "vorübergehend" hinzu. Warum vorübergehend? Weil die Austerians von einer Katastrophe in die andere geraten.
Man braucht nur die Behauptungen von Alan Reynolds über den Triumph der Sparpolitik in Irland im Sommer 2010 zu lesen. Oder die von Tyler Cowen im letzten Herbst.
Farrell betont in seinem Blog, dass er und John Quiggin versucht haben, vielmehr eine Forschungsarbeit darüber zu schreiben, was passiert ist und warum, als was hätte passieren sollen.
Die Autoren sind sich darüber hinaus dessen bewusst, dass es einige Löcher zwischen einem Teil der Theorie und der praktischen Anwendung gibt. Und sie sind daher offen für Anregungen im Hinblick auf Verbesserungen.
In diesem Zusammenhang ist auch Paul Krugmans Präsentation „Economics in the Crisis“ in Rahmen der Verleihung des Ehrendoktor-Titels in Lissabon vom 27. Februar 2012 unbedingt lesenswert.
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