Die Währungsreserven der Schweiz waren im April,
Mai und Juni rückgängig.
Wie die SNB aber heute morgen auf ihrer
Internetseite im Rahmen von Special Date
Dissemination Standard des IWF mitgeteilt hat, sind die Devisenreserven von
516 Mrd. CHF Ende Juni auf 531,8 Mrd.
CHF im Juli gestiegen.
Das bedeutet ein Anstieg um fast 16 Mrd. CHF in
einem Monat. Die Daten legen nahe, dass
die SNB im Devisenmarkt interveniert hat. Das heisst, dass CHF verkauft und Devisen gekauft wurden.
Die Aussage lässt sich jedoch nicht ganz
festhalten, weil der Anstieg möglicherweise auch damit zu tun hat, dass der CHF
sich im selben Zeitraum gegenüber dem EUR und dem USD abgewertet hat; und zwar
1,8% gegen den EUR und 3,2% gegen den USD.
EUR/CHF Vorhersage, Graph: Morgan Stanley
Mit anderen Worten hat sich der EUR im vergangenen
Monat auf 1,06 CHF aufgewertet. Und der USD hat von 0,95 CHF auf 0,98 CHF
zugelegt.
Während der EUR 42% der Devisenreserven der SNB ausmacht, beläuft sich der Anteil des USD auf 32%.
Bemerkenswert ist, dass die CHF-Schwäche sich heute
morgen fortgesetzt hat: EUR/CHF 1.0737 und USD/CHF: 0,9826, als Ausrichtung ganz im Sinne des SNB-Präsidenten Thomas Jordan.
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