In den Schlagzeilen von heute fallen exotische Währungen auf: Tenge, Dong, Ringgit und andere. Auslöser ist die RMB-Abwertung.
Seitdem die chinesische Führung die Bereitschaft
angedeutet hat, die Landeswährung RMB möglichst rasch frei schwanken lassen zu
wollen, ist auch die Region Asien ohne Japan davon tangiert.
Erhöht das eine Land das Trading Band für die
eigene Währung, folgt das andere Land. Abwertung über Abwertung. Und die FT aus
London berichtet, dass in den vergangenen 13 Monaten rund 1’000 Mrd. USD aus
der Region abgeflossen sind.
Der deflationäre Trend lastet auf Umsatz und Gewinn
von Unternehmen, Graph: Morgan
Stanley
Interessant ist, dass die in der Region
vorherrschende Deflation nicht nur Rohstoffe betrifft:
Deflation in der Region “Asien ohne Japan” (AxJ), Graph: Morgan Stanley
China ist zwar nicht eine wirtschaftliche
Supermacht wie die USA, aber wichtig genug, erhebliche Auswirkungen auf die
Industrienationen im Allgemeinen zu entfalten, wenn es in eine wirtschaftliche Krise gerät. Das Ausmass der nachteiligen Folgen ist allerdings davon abhängig, wie Peking
mit der Krise umgeht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen