Der von der SNB berechnete
getrimmte Mittelwert (TM15) hat im Juli den fünften Monat in Folge einen negativen
Wert verbucht: -0.4%.
Das gilt auch für die
Kerninflation, die im fünften Monat in Folge unter der Null-Marke verweilt: -0.6%.
Bemerkenswert ist, dass
die Inflation nicht steigt, obwohl die Notenbankgeldmenge (Notenumlauf +
Girokonten inländischer Banken bei der SNB) im vergangenen Monat auf einen
neuen Rekordwert geklettert ist: 463,9 Mrd. CHF. Beim Ausbruch der globalen
Finanzkrise belief sich die Geldbasis (monetary
base) Ende 2008 auf 49,5 Mrd. CHF.
Schweiz:
Notenbankgeldmenge vs. Inflation (CPI), von Juli 2014 bis Juli 2015, Graph: ACEMAXX-ANALYTICS
Quelle: SNB, Statistisches Monatsheft, August 2015
Die Antwort liefert die
Theorie der Liquiditätsfalle (liquidity
trap).
Wichtig ist, in Erinnerung
zu rufen, dass die Girokonten der inländischen Banken von der SNB nicht verzinst werden, während die Fed 0,25% auf Überschussreserven (excess reserves) zahlt.
Ganz im
Gegenteil verlangt die SNB von den Banken seit Januar 2015 einen Negativzins
von 0,75% für Girokontoguthaben.
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