Korrelation zwischen dem US BIP Wachstum und anderen Ländern (10 Jahre „Rolling Window“), Graph: Chanont Banternghansa und Adrian Peralta-Alva
Um die Auswirkungen einer möglichen europäischen Krise auf das amerikanische Wirtschaftswachstum zu ermitteln, bedarf es eines umfassenden Bildes der Handelsbeziehungen der USA. In den vergangenen vier Jahrzehnten gab es hier den wichtigsten Handelspartnern erhebliche Verschiebungen. Insbesondere ist der Anteil des Handels im Hinblick auf den Wert mit der EU und Kanada stetig zurückgegangen, erklären die Autoren: von 34% in der Mitte der 1980er Jahre auf 26% im Jahre 2009, wobei der Anteil von China und Mexiko von 5% auf 20% während derselben Zeitperiode dramatisch gestiegen ist. Der kollektive Handel mit China und Mexiko ist derzeit grösser als der Handel mit der ganzen EU, legen die Autoren dar.
Die Abbildung zeigt die Korrelation zwischen dem US BIP-Wachstum und dem der Haupthandelspartner in den vergangenen 40 Jahren. Jeder Punkt auf der Abbildung sei anhand von Beobachtungen über die vergangenen 10 Jahren berechnet, erklären die Ökonomen. Diese Methode wird „ rolling window“ genannt, welche hilft, festzustellen, ob die Korrelationen sich über die Zeit verändern.
Ein positiver Wert auf einem Moment in der Zeit zeige die BIPs von ein paar gegebenen Ländern, die sich ungefähr in die gleiche Richtung bewegen. Ein negativer Wert bedeutet, dass die BIPs sich in entgegengesetzte Richtung bewegen. Je höher der absolute Wert der Korrelation des Koeffizenten ist, desto stärker ist die Beziehung zwischen den gegebenen Paaren.
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