Die folgende Abbildung des WSJ
zeigt, wie die Kosten an Zinsen, die die US-Regierung decken muss, in den
vergangenen Jahren erheblich zurückgegangen sind.
Der Rückgang des Zinsaufwands
verdankt der Staat in erster Linie der QE-Politik der US-Notenbank (Fed), die im Sog
der Finanzkrise von 2008 als unkonventionelle Massnahme ergriffenwurde, betont das WSJ mit Nachdruck.
Das Haushaltsdefizit mag mit 500
Mrd. USD nach wie vor hoch erscheinen. Aber es liegt im Vergleich zur
Wirtschaftsleistung unter dem Durchschnitt der letzten vier Jahrzehnte.
Die Fed hat im Rahmen der mengenmässigen
Lockerung der Geldpolitik (quantitative
easing) auf offenem Markt Staatsanleihen im Wert von 4‘000 Mrd. USD
gekauft.
Der durchschnittliche Zinssatz der
US-Regierung für Verbindlichkeiten beläuft sich im laufenden Geschäftsjahr auf 1,8%. Damit beträgt Schuldendienst heute als
Anteil an der Wirtschaftsleistung (BIP) deutlich niedriger als vor 40 Jahren, obwohl die
ausstehenden Schulden proportional dreimal so hoch sind als damals.
Zinsaufwand der US-Regierung, Graph:
WSJ in: “Thank the Fed for that lower deficit”
Ganz abgesehen davon, ob die Fed
die Wirtschaft vor dem Abgrund gerettet hat oder nicht, kann mit Sicherheit festgehalten
werden, dass den amerikanischen Steuerzahlern damit ein hübsches Sümmchen an Kosten erspart bleibt.
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