Menzie Chinn deutet in seinem Blog darauf hin, dass es einen erheblichen Raum für steigende Löhne gibt.
Gestützt auf den am vergangenen Freitag veröffentlichten Economic Report of the President (hier) liefert der an der Wisconsin University, Madison lehrende Wirtschaftsprofessor die folgende Abbildung:
Die Preiserhöhungen (price markup) verlaufen seit 2001 über Lohnstückkosten (unit labor costs). Das ist ein interessanter Trend.
Kalkulationsaufschläge von Unternehmen über Lohnstückkosten (ausserhalb der Landwirtschaft) 1047-2011, Graph: Economic Report of the President, 2012 via Prof. Menzie Chinn
Aus der Abbildung geht hervor, dass die US-Wirtschaft sich nicht unbedingt in einem schrecklichen Zustand befindet, unterstreicht Chinn. Die Produktivität ist gestiegen. Das Wachstum von Arbeitsausgleich war mässig, sodass es offensichtlich ist, wo die Gewinne von Unternehmen herkommen.
Das bedeutet für den Autor des lesenswerten Buches Lost Decades, dass es in den USA einen beträchtlichen Raum für Lohnanstiege gibt, welche ohne entsprechende Lohn-Preis-Spirale aufgefangen werden können.
Hat tip to Mark Thoma.
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