Die US-Wirtschaft erholt sich allmählich dank Deficit Spending. Europa hingegen versinkt nach und nach in eine Rezession, wegen Expansionary Austerity. Es liegt auf der Hand, dass die Eurozone wegen des von Merkel und Sarkozy verordneten, rigorosen Sparkurses auf der Strecke bleibt.
Die traditionell denkenden Wirtschaftswissenschaftler tun sich jedoch in diesen Tagen sichtbar schwer, die Erholung aus der ökonomischen Krise zu erklären.
Noah Smith (via Mark Thoma) liefert in seinem Blog ein einzigartiges Beispiel dafür, wie die Verfechter der klassischen Lehre die jüngsten Anzeichen der Erholung der Konjunktur interpretieren:
John Taylor denkt, dass die Erholung der Wirtschaft schrecklich sei und nach wie vor schrecklich verlaufe. Der an der Standford University lehrende Wirtschaftsprofessor kreidet dies der „keynesianischen“ Wirtschaftspolitik an.
Tyler Cowen sagt, dass die Wirtschaft eine gute, starke Erholung erfahre und dass dies ein Beweis für das Scheitern der „keynesianischen“ Makro-Politik sei.
Krass, oder?
Es wäre hoch interessant, zu erfahren, wie die beiden Ökonomen (als Anhänger des monetaristischen Dogmas) sich miteinander über die Erholung unterhalten würden.
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