Samstag, 8. August 2009

US-Bankpleiten: FDIC schliesst weitere drei Banken

Die US-Behörden haben am Freitag zwei Banken in Florida und eine in Oregon geschlossen. Damit ist die Anzahl der Banken, die im Sog der Krise zusammengebrochen sind, auf 72 gestiegen. Der öffentliche Einlagensicherungsfonds (FDIC=Federal Deposit Insurance Corp) schätzt die Kosten der drei gebeutelten Banken auf 185 Mio. Dollar. Die Behörde versichert jedes Konto mit bis zu 250'000 Dollar. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit, der Rückgang der Hauspreise und das sinkende Einkommen lasten auf Verbraucher, sodass es öfters zu Kreditausfällen kommt. Dabei wird auch die finanzielle Kraft der FDIC strapaziert. Die Einlagen der Behörde sind mit 13 Mrd. Dollar auf den tiefsten Stand seit 1993 gesunken.

Bankpleiten:
2009: 72 Banken
2008: 25
2007: 3

Die Anzahl der Banken, die auf der Problemliste der FDIC figurieren, sind im ersten Quartal auf 305 (von 252 im vierten Quartal) geklettert. Das ist die höchste Zahl seit 1994 während der „savings and loan“-Krise. Die Einlagensicherungsbehörde schätzt die Kosten der Sicherung auf rund 70 Mrd. $ bis 2013.

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