Seit Jahresbeginn sind in den USA insgesamt 53 Banken geschlossen worden. Nun kommen vier weitere hinzu. Dafür zahlt der Staat über 1 Mrd. $ an die Kunden aus. Der öffentliche Einlagensicherungsfonds (FDIC = Federal Deposit Insurance Corp) hat zwei Banken in California und zwei Banken in Georgia und South Dakota geschlossen. Damit ist die Anzahl der Banken, die zusammengebrochen sind, auf 57 angestiegen. Das ist doppelt so hoch wie im Vorjahr (25 Banken). Im Vergleich: 2007: 3 Banken.
Die grösste US-Bankpleite hat sich im vergangenen Jahr ereignet. Die Seattle basierte Washington Mutual Inc. ging im September in die Kinie, mit rund 307 Mrd. $ Vermögenswerten. Die Sparkasse wurde von JP Morgan für 1,9 Mrd. $ übernommen, vermittelt durch die FDIC. In Anzahl der Banken, die auf der Problemliste der FDIC figurieren, sind im ersten Quartal auf 305 (von 252 im vierten Quartal) geklettert. Das ist die höchste Zahl seit 1994 während der „savings and loan“-Krise. Die Einlagensicherungsbehörde schätzt die Kosten der Sicherung auf rund 70 Mrd. $ bis 2013.
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