Mittwoch, 2. Mai 2012

Austeritätspolitik und Jugendarbeitslosigkeit


In der Euro-Zone herrscht Austerität ohne Ende. Die Peripherie wird gezwungen, die wirtschaftlichen Probleme via Lohn- und Preissenkungen (internal devaluation) zu lösen.

Die rigoren Sparmassnahmen führen dazu, dass die Steuereinnahmen sinken. Und die Wirtschaft schrumpft.

Die gebeutelten Verbaucher halten sich zurück. Die Unternehmen sehen keinen Anlass, angesichts der schleppenden Nachfrage, Investitionen zu tätigen.

Die politischen Entscheidungsträger weigern sich wegen der Defizitbesessenheit, das Augenmerk nach Wachstum und Beschäftigung zu richten.

Und die Arbeitslosigkeit steigt weiter.


Jugendarbeitslosigkeit in der Euro-Zone, Graph: Reuters (hat tip to Tracy Alloway)

Es war nicht die Kreditaufnahme der öffentlichen Hand, die die Euro-Krise ausgelöst hat, sondern die übermässige Verschuldung des mangelhaft regulierten Finanzsektors (mit Schatten Bankensystem).

Warum sollen also heute die Staatsausgaben heftig gekürzt werden, um die Krise zu lösen?, wie Joseph Stiglitz heute auf einer Konferenz in Rom bemerkt.

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