Freitag, 2. Juli 2010

US-Arbeitsmarkt im Juni: Beschäftigung sinkt

Der amerikanische Arbeitsmarktbericht wurde mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Die Zahl der Beschäftigten ausserhalb der Landwirtschaft (NFP) ist erstmals in diesem Jahr gesunken. Wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte, wurden im vergangenen Monat 125'000 Stellen abgebaut. Die Arbeitslosenquote ist dennoch auf 9,5% auf 9,7% gefallen, weil die Erwerbsbevölkerung geschrumpft ist. Der Rückgang der Beschäftigung reflektiert eine Abnahme (-225'000) in der Zahl der Zeitarbeitnehmer, die für die Volkzählung zum Einsatz gekommen waren. Im privaten Sektor wurden im Juni 83'000 Stellen geschaffen.


Beschäftigungssituation, Graph: BLS, July 2, 2010

Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit ist von 34,2 Stunden im Vormonat auf 34,1 Stunden zurückgegangen. Die durchschnittlichen Stundenlöhne haben um 2 Cents (0,1%) auf 22,53 $ abgenommen.

Veränderung der Beschäftigung ausserhalb der Landwirtschaft (NFP), Graph : BLS (Bureau of Labor Statistics)

Die Erwerbsquote (civilian labor force participation) fiel im Juni um 0,3% auf 64,7% zurück. Die Beschäftigungsquote (employment-population ratio) betrug 58,5%.

Die Anzahl der Langzeitarbeitslosen blieb mit 6,8 Mio. unverändert, was 45,5% der Arbeitslosen ausmacht.


Langzeitarbeitslose (in Mio.), Graph: Fed St. Louis

Fiscal Austerity-Mythen

„Als ich jung und naiv war, glaubte ich, dass wichtige Leute ihre Positionen auf sorgfältige Abwägung aller Optionen basieren lassen. Jetzt weiss ich es besser. Vieles von dem, woran „Seriöse Menschen“ glauben, auf Vorurteilen beruht, nicht auf Analysen. Und diese Vorurteile unterliegen Ticks und Modeerscheinungen“ bemerkt Paul Krugman in seiner lesenswerten Freitagskolumne („Myths of Austerity“) in NYT. Es geht um das Thema „Fiscal Austerity“. Es ist irgendwie eine gängige Meinung geworden, dass jetzt Zeit ist, Staatsausgaben zu kürzen, trotz der Tatsache, dass die weltweit wichtigsten Volkswirtschaften tief deprimiert bleiben, argumentiert Nobelpreisträger. Die gängige Meinung beruht weder auf Beweise noch auf Analyse. Es ist reine Spekulation. Ausgeburten der Phantasie der politischen Elite. Ein spezieller Glaube an unsichtbare Bond Vigilantes, beschreibt Krugman. Die Befürworter der Austerität behaupten, dass (a) die Bond Vigilantes im Begriff sind, die USA zu anzugreifen, und (b) mehr Staatsausgaben sie auf den Plan rufen werde. „Ja, Amerika hat ein langfristiges Haushaltsproblem. Was wir aber in den nächsten Jahren tun werden, hat fast keinen Einfluss auf unsere Fähigkeit, die langfristigen Probleme zu bewältigen, ist der an der University of Princeton lehrende Wirtschaftsprofessor überzeugt.

Douglas Elmendorf, Direktor des CBO hat es kürzlich formuliert: „Es gibt keinen inneren Widerspruch zwischen der Schaffung von zusätzlichen Konjunkturmassnahmen heute, während die Arbeitslosigkeit hoch verläuft und viele Betriebe und Büros unterausgelastet sind, und einer imposanten restriktiven Fiskalpolitik in einigen Jahren, wo Produktion und Beschäftigung wahrscheinlich in der Nähe ihres Potenzials liegen werden“. Vor drei Monaten wurde ein leichter Aufwärtstrend in langfristigen Zinssätzen hysterisch begrüsst. „Die Angst vor Staatsverschuldung schickt die Preise nach oben“, lautete die Schlagezeile in WSJ, obwohl es keine wirklichen Beweise dafür gab. Alan Greenspan, der ehem. Fed-Chef redete von „ Kanarienvogel im Bergwerk“, erinnert Krugman. Seitdem fallen die Zinsen wieder. Die Befürworter der fiskalischen Sparmassnahmen werden jetzt erneut versichern, dass die Bond Vigilanten jeden Tag angreifen werden, wenn wir die Staatsausgaben nicht sofort senken. Die Idee, dass Sparmassnahmen eine Stagnation auslösen könnten, ist falsch, sagte Jean-Claude Trichet, der EZB-Präsident kürzlich in einem Interview. Warum? Weil vertrauenserweckende Massnahmen die Wirtschaft fördern, und verhindern wirtschaftliche Erholung nicht. Was ist aber der Beweis für den Glauben, dass kontraktive Fiskalpolitik expansiv wirkt? Weil es das Vertrauen verbessert? Die Fälle, in denen Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen Wirtschaftswachstum folgte, sind anders verlagert. Sie bedürfen einer eingehenderen Prüfung, erklärt Krugman. Und aktuelle Beispiele von fiskalischen Sparmassnahmen sind alles andere als ermutigend. Siehe Fall Island.

Fazit: "Nächstes Mal, wenn Sie hören, wie ernst klingende Menschen von der Notwendigkeit von Sparmassnahmen reden, dann versuchen Sie ihre Argumentation zu analysieren. Sie werden feststellen, dass das, was wie nüchterner Realismus klingt, tatsächlich auf einem Fundament von Phantesie beruht, aus der Überzeugung, dass unsichtbare Bond Vigilantes uns bestrafen würden, wenn wir schlecht sind und das Vertrauen der Märkte uns belohnen wird, wenn wir gut sind“, hält Krugman spöttisch fest.

Frühindikatoren und Konjunkturstimulierung

Der Dow Jones Index hat in den ersten vier Handelstagen der Woche um mehr als 410 Punkte verloren. Die Index-Performance seit Jahresbeginn beträgt minus 6,67%. Auch der Technologie Index Nasdaq verbucht seit Januar bis heute mit 7,39% eine negative Wertentwicklung. Glaubt man Börsianern, ist von dem sich im ersten Quartal abzeichnende Konjunkturoptimusmus mittlerweile nichts mehr übrig geblieben. Es gibt auch einige Anzeichen dafür, dass der Aufschwung der Weltwirtschaft sich verlangsamt, was Ängste vor einem erneuten Rückfall in Rezession (double-dip) auslöst. Laut „ECRI leading indicator“ verliert die Wirtschaft an Momentum. Betrachtet man die vierteljährlichen Daten ab 1950, deutet die durchschnittliche Erholung der wirtschaftlichen Aktivitäten (mit Ausnahme von Nachkriegserholung) darauf hin, dass die Rezession tiefer ist als der Durchschnitt, was eigentlich inzwischen bekannt ist.


ECRI leading indicator, Graph : Global Currency Research Team, Morgan Stanley

Was aber bemerkenswert ist, dass die Zeitschiene der Erholung langsamer verläuft als normal und „wir nach 7 Quartalen seit dem Höchstpunkt der Aktivität noch nur zwei Drittel von der Spitze des realen BIP-Niveaus entfernt sind, bemerkt das Global Research Currency Team von Morgan Stanley. Das wäre alamierend, wenn Frühindikatoren so früh in der Erholungsphase beginnen würden, sich abzuschwächen. Im Blickwinkel des Interesses steht aber heute der Arbeitsmarktbericht.

Fazit: Es wäre unverantwortlich, in diesem Marktumfeld auf einen rigorosen Sparkurs einzuschwenken. Die Wirtschaft ist noch auf Stimulanz angewiesen. Nicht auf weniger, sondern mehr.



Erholung findet langsamer statt als normal, Graph : Global Currency Research Team, Morgan Stanley

Wenn alle Welt spart

Gemäss G-20-Kommunique nach dem Gipfeltreffen in Toronto ist nun deutlich geworden, dass die meisten Industrie-Länder sich jetzt in Haushaltsdefizit-Abbau-Fieber befinden, schreibt Simon Johnson in einem lesenswerten Essay („The G-20’s China Bet“) in NYT. "Die USA widerstanden dem Druck, die Staatsausgaben zu kürzen und die Steuern zu erhöhen. Aber der Sinn des Treffens war klar: Jetzt Defizitkürzung zu einem gewissen Grad, und morgen mehr", bemerkt der ehe, Chefökonom des IWF. Es sei keine Frage, dass einigen finanzschwachen europäischen Ländern wie Griechenland, Portugal und Irland das Haushaltsdefizit aus dem Ruder gelaufen ist. "Wenn sie ihre Auslandskredite zurückzahlen müssen, benötigen sie manche Sparmassnahmen. Was ist aber mit Ländern wie Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und den USA, welche kreditwürdig bleiben? Wenn alle diese Volkswirtschaften Haushaltsdefizite kürzen wollen, wo soll das Wachstum herkommen?", argumentiert Johnson. Die Antwort in Toronto sei offensichtlich gewesen: China. Das Land macht nur 6% der Weltwirtschaft aus. Es hat aber einen unverhältnismässig grossen Einfluss auf andere Schwellenländer, aufgrund seiner schier unersättlichen Nachfrage nach Rohstoffen.

Nun versucht aber die chinesische Regierung, das Wirtschaftswachstum zu verlangsamen. Aus Angst vor Überhitzung. Das könnte Inflation oder steigende Reallöhne bedeuten, je nach Ansicht, erklärt Johnson. Chinesische Wirtschaftsstatistiken sind notorisch unzuverlässig. Aber die meisten führenden Indikatoren deuten auf eine Abschwächung des Wirtschaftswachstums hin. G-20 setzt auf ein „soft landing“ in China, bemerkt Johnson weiter. Das heisst, ein Wachstum von 8 bis 9%. Selbst die USA wünschen sich ein robustes China. Es gibt aber drei Hauptsorgen unter chinesischen Experten, berichtet Johnson von einer Reise aus China zurückkommend. (1) Es gibt bereits eine grosse Verschwendung von Investitionen in Infrastruktur. Es besteht der Wunsch, um dies zu reinigen und sinnvoller zu gestalten. Dies impliziert ein langsameres Wirtschaftswachstum, (2) Es wird viel über Überkapazitäten im staatlichen Sektor diskutiert. Auch hier gibt es Interessen an einer Bewältigung, obwohl es kein einfaches Problem ist. Auf jeden Fall senkt dies den Anreiz für weitere staatliche Investitionen, direkt und durch verschiedene Formen von Subventionen von staatlich gestützten Unternehmen, und (3) Die Anreize waren für lokale Behörden schwergewichtig auf das BIP-Wachstum gerichtet. Nun wird viel darüber nachgedacht, andere Ziele ins Auge zu fassen, wie beispielsweise Umwelt. Das macht Sinn, da Luft- und Wasserqualität heisse Themen sind. Aber es würde ein langsameres Wachstum bedeuten, so Wirtschaftsprofessor an MIT Sloan.

Fazit: G-20 setzt nun darauf, dass Chinas Wirtschaftswachstum hoch genug ist, um die Weltwirtschaft aufrechtzuerhalten, während keine wie auch immer gezeichnete Blase entsteht, insbesondere keine, welche westliche Grossbanken erfassen würde. "Angesichts der Natur von China und der Volatilität der globalen Kapitalströme ist es ganz eine Wette. Wir sollten die Fähigkeit der chinesischen Regierung zur Feinsteuerung ihrer Wirtschaft nicht überschätzen", rät Johnson.

Donnerstag, 1. Juli 2010

Fall Island: Finanzkrise und gestiegene Einkommensungleichheit

Was in der gegenwärtigen Debatte ums Sparen nicht untergehen darf, ist die Tatsache, dass die Finanzkrise für die aktuellen Haushaltsdefizite und steigende Staatsverschuldung verantwortlich ist. Island ist ein trauriger Fall. Das Land stellt eine der grossen Wirtschaftskatastrophen-Geschichte aller Zeiten dar. „Eine Wirtschaft, welche für die Menschen einen angemessenen Lebensstandard ermöglichte, aber effektiv durch eine Kombination aus der Ideologie des freien Marktes und dem „crony capitalism“ missbraucht wurde“, bemerkt Paul Krugman in seinem Blog. Er verweist in diesem Zusammenhang auf eine Studie, auf die er auf einer Konferenz in Luxemburg neulich gestossen ist: Income Inequality in a Bubble Economy – The Case of Iceland 1992-2008“, von Stefan Olafsson und Arnaldur Solvi Kristjansson, University of Iceland. Die Autoren zeigen, wie die Vorteile der Spekulationsblase mit überwältigender Mehrheit zu Gunsten einer kleinen Minderheit an der Spitze der Einkommensverteilung gingen.


Gini Koeffizient für gleichwertige verfügbare Einkommen 1993-2008, Graph : S. Olafsson and A.S. Kristjansson, University of Iceland

Die Abbildung zeigt den Gini-Koeffizienten (ein statistisches Mass für die Ungleichverteilung von Einkommen oder Vermögen) für die verfügbaren Einkommen zwischen Individuen mit gleichwertigen Familieneinkommen von 1992 bis 2008. Es ist deutlich erkennbar, dass die Ungleichheit von Einkommen ab 1995 entscheidend gestiegen ist; ab 2002 sogar mit einer wachsenden Geschwindkeit, analog zur Expansion der Spekulationsblase. PS: Je näher der Gini-Koeffizient an 1 ist, desto grösser ist die Ungleichheit einer Einkommensverteilung.

Und in dem Prozess des Aufbaus von kurzlebigen Finanz-Imperien haben eine Handvoll Menschen enorme Schuldenberge aufgebaut, die jetzt von ihren Mitbürgern zurückbezahlt werden müssen, berichtet Krugman. „Es gibt aber eine seltsame Koda um die Geschichte. Im Gegensatz zu anderen katastrophalen Volkswirtschaften rund um die europäische Peripherie, die versuchen, sich durch Fiscal Austerity und Deflation zu retten, hat Island so viele Schulden aufgehäuft und sich in einem desolaten Zustand befand, dass die Orthodoxie ausser Frage stand. Stattdessen hat Island seine Währung massiv abgewertet und Kapitalkontrollen eingeführt“, beschreibt Krugman. Und eine seltsame Sache ist passiert: Obwohl Island im allgemeinen die schlimmste Finanzkrise der Geschichte erlebte, ist seine Strafe wesentlich niedriger ausgefallen als die der anderen Nationen. Das BIP ist in Island weniger tiefer gesunken als in z.B. Irland, Estland und Lettland.


Einkommensanteile 1992-2008, Graph : S. Olafsson and A.S. Kristjansson, University of Iceland

Fazit: Krugman ist der Meinung, dass, wenn man eine Krise hat, dann bitte eine wirklich, wirklich schlechte. Denn sonst kommen Leute mit Ratschlägen, dass du mehr leiden musst, um genesen zu werden, was dich mehr plagen wird. Damit spielt Krugman auf die rigorosen Sparmassnahmen an, auf welche die Euro-Zone sich gerade anschickt, einzuschwenken.

Inflationserwartungen

Inflationserwartungen bilden sich zurück, weil es keine Inflationsgefahr gibt. Ganz im Gegenteil verstärkt sich das Deflationsrisiko, solange die Wirtschaft in einer Liquiditätsfalle steckt. Die Breakeven Inflationsrate verläuft mittlerweile mit 1,82% deutlich unter der Marke von 2,0%. Die Renditekurve, die die Differenz zwischen den Renditen der 10-jährigen und der 2-jährigen US-Treasuries widerspiegelt, ist heute auf 2,29% gefallen. So flach war die Ertragskurve laut Bloomberg seit September 2009 nicht mehr. Sich verengende Spreads bedeuten, dass die Investoren den langfristigen Anleihen, welche bei sich abschwächenden Inflation tendenziell steigen, den Vorzug geben. Entsprechend bilden sich auch die Erwartungen der Marktteilnehmer im Hinblick auf eine Zinserhöhung durch die US-Notenbank (Fed) zurück, wie in der nachfolgenden Abbildung von Morgan Stanley deutlich zu sehen ist. Die Effective Fed Funds Rate beträgt zur Zeit 0,09%.


Erwartungen im Hinblick auf Leitzins-Anstieg, Graph: Jim Caron and Laurence Mutkin, Morgan Stanley

Die Abbildung zeigt, wie tief der „1 Jahr Forward 1 Jahr OIS“-Satz mittlerweile gesunken ist. Der 2 Jahre Swap Spread ist inzwischen von 52 Basispunkten auf 35,86 Basispunkte gefallen. Die Tendenz ist weiterhin abwärtsgerichtet. Das bedeutet eigentlich, dass der Stress im Markt abnimmt. Die beiden Komponenten (a. Credit und b. Treasury) von 2 Jahre Swap Spreads deuten eindeutig darauf hin.

Fiscal Austerity: „Aktionsgemeinschaft Schmerz“

Brad DeLong befasst sich mit der gegenwärtigen Depression („The Debt and Deficit“). In einem lesenswerten Dokument in seinem Blog („Grasping Reality with Both Hands“) knöpft er sich die Argumente der „Aktionsgemeinschaft Schmerz“ (Pain Caucus) vor:

(I) Austerität ist jetzt notwendig, um sich des langfristigen Defizit-Problems anzunehmen,
Im Gegenteil: Austerität hat heute nur einen „third-digit“ Einfluss auf unser langfristiges Defizit-Problem.


(II) Austerität ist notwendig, weil anhaltendes „Deficit Spending“ zu Rekord-Zinssätzen führen würde, was Crowding-out von privaten Investitionen und schwaches Wirtschaftswachstum bedeuten würde,
Im Gegenteil: Zinssätze sind auf Rekord-Tiefs.




The Debt and Deficit, Graph: Prof. Brad DeLong, June 2010


(III) Austerität ist notwendig, weil Finanzmärkte in Zukunft in Panik geraten könnten, wegen der Auswirkungen von „Anti-Rezession Deficit Spending“ auf unser langfristiges Defizit-Problem, selbst wenn "Anti-Rezession Deficit Spending" unser langfristiges Defizit-Problem nicht verschlechtert und selbst wenn es abgesehen vom Goldmarkt keine Anzeichen von Panik gibt.

Das hat einen Charakter von „Wem-willst-du-glauben: mir-oder-deinen-lügenden-Augen?“
Die Aktienmärkte scheinen tatsächlich unglücklich mit dem Sieg der „Aktionsgemeinschaft Schmerz“,
Die Bondmärkte scheinen wegen des Defizits in der Tat nicht besorgt,
Nur Gold-Bugs scheinen erschrocken.


Verdienen die Argumente der „Aktionsgemeinschaft Schmerz“ Achtsamkeit?

Wenn Sie denken, dass eine Arbeitslosgkeit von 9,7% kein grosses Problem ist, dann ja,
Wenn Sie ein Gold-Bug sind, dann ja,
Sonst: Dreht sich die zyklische Arbeitslosigkeit von 9,7% jeden Tag in eine permanente, strukturelle Arbeitslosigkeit, dann ist es wirklich ein grosses Problem.

Fazit: "Wir müssen uns damit befassen", erklärt DeLong.