In
der deutschen Blogosphäre ist plötzlich der Wurm drin. Ich hoffe aber, dass der
Eindruck täuscht. Vielleicht handelt es sich dabei nur um eine Kinderkrankheit
im technischen Sinne.
Im
Blick Log fühlt
sich ein Gastautor „unter Neoliberalismus-Verdacht“ und dadurch irgendwie unfair
angegriffen. Dennoch bricht er eine Lanze für Neo-Liberalismus.
Wirtschaftswurm schreibt, dass er Keynesianer hasst. Kein schönes Wort.
Stephan Ewald reagiert mit Humor.
Mich
interessieren Fakten. Ich habe kein Interesse daran, dass eine zivilisierte Debatte
entgleist.
Es
gab aber auf alle Fälle einige Ökonomen, die von Anfang an zur Kenntnis nahmen,
dass Keynesian Economics in der gegenwärtigen
Krise eine spektakuläre Performance an den Tag gelegt hat.
Das
Wirtschaftsmodell à la Keynes hat jedenfalls mit Erfolg vorausgesagt, dass (1) das
Haushaltsdefizit die Zinsen nicht durch die Decke schiessen lassen würde. Und
dass (2) die monetäre Expansion (Anstieg der Notenbankgeldmenge) nicht inflationär wäre, und (3) dass die Austeritätspolitik
auf dem Wirtschaftswachstum lasten würde.
Das
sind Fakten. Ist es „pervers“ oder „vulgär“?
Ein
komischer Zufall, dass Paul Ryan gerade in diesen Tagen (wider besseren Wissens) erklärt hat, dass Keynesian Economics
gescheitert sei.
Zum
Schluss sage ich daher ganz im Sinne von Paul Krugman „End this depression, now!“.
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