„Ich bin ganz seiner Meinung“, schreibt James Hamilton in seinem Blog mit Bezug auf den lesenswerten Artikel von Mark Thoma in Reuters über die Richtung der Wirtschaftswissenschaften.
„Zu viele meiner Kollegen schenken zu wenige Aufmerksamkeit, wie die Märkte und Institutionen funktionieren. Der Beruf und die Fähigkeit, konstruktive wirtschaftspolitische Beratung zu leisten, verarmen ernsthaft als Folge", bemerkt der an der University of California, San Diego lehrende Wirtschaftsprofessor.
Hamilton fügt hinzu, dass es trotzdem eine Vielzahl von akademischen Ökonomen gibt, die genau so Mark Thoma und Hamilton selbst denken, ihr Bestes zu tun, um die Dinge zu verändern. Joshua Angrist, MIT und Jorn-Steffen Pischke, London School of Economics haben neulich aufgrund einer Umfrage dargelegt, was sie als glaubwürdige Revolution in der Ökonometrie nennen, welche auf überzeugender Weise auf die Entwicklung der Verbindung zwischen Daten, Experimenten und Politikberatung beruht.
Prof. Chad Syversons, University of Chicago detaillierte Studien über die Transportbeton-Industrie sind ein Hauch von frischer Luft, wie die Forschung von Severin Borenstein, Berkeley über die Fluggesellschaften und Strom, und die Forschungsarbeit von Prof. George Hall, Brandeis und seinen Kollegen über die Autos und Stahl. Und es gibt viele andere, deren Forschung beispielhaft zeigt, was Mark Thoma nahelegt, was wir tun sollten, hebt Hamilton hervor.
Tatsächlich sei dies genau der Grund gewesen, warum Hamilton vor sechs Jahren mit dem Blog Econbrowser begonnen habe. Und er geht davon aus, dass auch Mark Thoma und eine Reihe anderer prominenten Ökonomen dasgleiche tun. Hamilton hält es für ganz wichtig, dass sie sich für reale Ereignisse, Politik und Praxis engagieren. Ein Ökonomie-Blog ist dafür ein sehr gutes Forum.
Als Forscher möchte Hamilton sicherstellen, dass, was er macht, relevant und informativ ist, was sich aktuell abspielt. Und er möchte in der Lage sein, zu erklären, und zu verteidigen, was er für einen intelligenten Leser tut, der nicht unbedingt mit dem Fach-Jargon und gepflegten Annahmen der Ökonomen zu tun hat.
Fazit: Mark Thomas Artikel ist eine Einladung an alle VWL-Studenten und ältere Ökonomen, wie einen konstruktiven Einfluss auf die gewählten Forschungsfelder (Studienfächer) genommen werden soll.
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