Donnerstag, 24. März 2011

Fed will mit Reverse Repo beginnen

Die US-Notenbank (Fed) will nach eigenen Angaben am Donnerstag mit einer Reihe von kleinen Reverse Repo-Geschäften beginnen, um sich auf eine spätere Abschöpfung der Überschussliquidität aus dem System vorzubereiten. Die Vorgänge stellen keine Änderung des geldpolitischen Kurses dar, teilt die Federal Reserve Bank, New York auf ihrer Internet Seite. Daraus sollen keine Rückschlüsse im Hinblick auf den Zeitplan für jede Änderung des geldpolitischen Kurses in Zukunft geschlossen werden, so die Pressemitteilung.



Repo-Eröffnung

Ein Repo (Repurchase Aggreement) ist ein Wertpapierpensionsgeschäft. Der Geldnehmer verkauft dabei Wertpapiere an den Geldgeber mit dem Versprechen (d.h. Vereinbarung), Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt zurückzukaufen. Die modernen Notenbanken benützen dieses Instrument zur Steuerung der Liquidität. Da der Geldgeber einen Bar-Kauf verbunden mit einem Termin-Verkauf abschliesst, ist das Geschäft aus seiner Sicht ein sog. Reverse Repurchase Agreement (kurz. Reverse Repo), wie die Schweizer Nationalbank (SNB) beschreibt.

In einem Triparty-Repo zeichnen die Kontrahenten eine zusätzliche Vereinbarung mit einer Depotbank, die täglich Bewertungen für die weniger liquide Sicherheiten (collateral assets) bestimmt.

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