Die FDIC (Einlagensicherungsbehörde) hat am Freitag laut Washington Post eine kleine Bank in Georgia geschlossen. Es handelt sich dabei um die dritte Bank, die im Jahre 2011 verstaatlicht wurde, nachdem im Vorjahr insgesamt 157 Banken gescheitert sind.
Die verstaatlichte Bank verfügt über ein Anlagevermögen von insgesamt 230,6 Mio. $. Die Einlagen der Bank betragen 212,7 Mio. $. Die Kosten der geschlossenen Bank belaufen sich für die öffentliche Hand auf 80,4 Mio. $.
Bankpleiten:
2011: 3
2010: 157
2009: 140
2008: 25
2007: 3
Georgia ist der von den Bankpleiten am stärksten betroffene Bundesstaat, insbesondere wegen fauler Kredite für die gewerblichen Immobilien. Andere Bundesstaaten, die eine grosse Zahl von Bankpleiten erlebt haben, sind Florida, Kalifornien und Illinois.
Die Kosten der Ausfälle im Jahr 2009 beliefen sich für die FDIC auf rund 36 Mrd. $. Die Kosten für 2010 betragen mit 21 Mrd. $ etwas weniger, weil im Vorjahr im Durchschnitt kleinere Banken gescheitert sind.
Die Behörde schätzt die Kosten ab 2010 bis 2014 insgesamt auf 52 Mrd. $. Das Geld der Sparer ist nicht in Gefahr. Die Einlagen werden bis zu 250'000 $ pro Konto staatlich geschützt.
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