Fed-Chef Ben Bernanke hat gestern in einem Brief an Bernard Sanders die Kreditvergabe-Politik der Fed in Schutz genommen. Senator Sanders hatte geklagt, wie WSJ berichtet, dass Unternehmen wie Goldman Sachs von der Fed günstige Kredite bekommen, während höher rangige Geschäftsführer desselben Unternehmens bei der Fed auf regionaler Ebene als Vorstandsmitglied (regional board of directors) tätig sind. Bernanke schreibt in seinem Brief, dass (1) Fed’s Board of Governors, nicht Fed’s Direktoren die Entscheidungen über die Not-Rettungsprogramme treffen,
(2) die Anforderungen für die Legitimation im Hinblick auf die Kreditnehmer streng und transparent sind und (3) die Fed mit dem Watchdog des Kongresses, nämlich dem Goverment Accountabililty Office, welches im Zuge der Dodd-Frank-Finanzaufsicht eingesetzt wurde, zusammenarbeite, um zu urteilen, ob es Interessenkonflikte in Bezug auf die verschiedenen Rettungsprogramme der Fed gibt.
Zudem erklärt Bernanke, dass die TALF als ein Krisenprogramm eingeführt worden ist, um den Kreditfluss zu den amerikanischen Konsumenten und Unternehmen zu erhöhen. Etwa zwei Drittel der TALF-Darlehen seien bereits zurückgezahlt worden. Wahrscheinlich ersetzen Kreditnehmer die TALF-Finanzierung mit günstigerer Finanzierung am Markt oder sie verkaufen die Wertpapiere, die mit TALF-Darlehen finanziert worden sind, so Fed-Präsident.
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