Während Ben Bernanke v.a. von der radikalen Tea-Party-Bewegung gnadenlos kritisiert wird, weil die Fed angeblich Geld druckt und damit Inflation auslöst, meldet die US-Notenbank Gewinn: Die Fed hat gestern die vorläufigen Ergebnisse des Jahres 2010 veröffentlicht. An das US-Schatzamt (Treasury) wurden von einem Netto-Gewinn von 80,9 Mrd. $ rund 78,4 Mrd. $ überwiesen. Das entspreche einem Anstieg um 31 Mrd. $ im Vergleich zum Jahr 2009 (47,4 Mrd. $ von 53,4 Mrd. $) teilt die Fed in einer Pressemitteilung mit. Der Anstieg ist v.a. auf erhöhte Zinserträge auf Wertpapierbestände im Jahr 2010 zurückzuführen.
Was die Fed an das amerikanische Schatzamt überweist, Graph: Fed, Jan. 11. 2011
Wie es aus der Abbildung hervorgeht, stellt 2010 ein Rekordjahr dar, was den Gewinntransfer an das US-Treasury betrifft. Aus den konsolidierten Gesellschaften (LLCs: limited liability companies), welche als Reaktion auf die Finanzkrise gegründet worden sind, hat sich ein Netto-Gewinn von 7,1 Mrd. $ ergeben, erklärt die Fed. 2,1 Mrd. $ an Zinsen stammen aus der Kreditgewährung an die AIG . 1,3 Mrd. $ an Dividenden aus Vorzugsaktien in AIA Aurora LLC und ALICO Holdings LLC und 0,8 Mrd. $ Zinserträge aus Darlehen im Rahmen von TALF und Krediten an Bankinstitute.
h/t FT Alphaville
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